Spannendes Finale des Unilauf Cups 2021 beim digitalen Lousberglauf: Die Aachener holen den Sieg!

Ein zweiter Unilauf Cup komplett digital geht zu Ende – mit zumindest einem kleinen Stück Normalität, dem Aachener Lousberglauf als Abschluss der Serie. In den vergangenen fünf Wochen hatten die Uni Teams aus Aachen, Dortmund, Duisburg-Essen, Düsseldorf, Köln und Münster bei 4 Läufen die Chance, auf frei wählbaren Strecken (mit vorgegebenen Distanzen) gegeneinander anzutreten. Nachdem das Team aus Köln die ersten beiden Läufe für sich entscheiden konnte, gelang den Aachener LäuferInnen bei der 3. Etappe der Konter und die Abwehr des Kölner Matchballs, sodass es bei Etappe 4 im Rahmen des digitalen Lousberglaufs nochmal richtig spannend wurde.
Beim Lousberglauf zeichnete sich über die Woche schon ab, dass die anderen Uni Teams nach drei digitalen Läufen mit etwas weniger Beteiligung an den Start gingen. Das Aachener Team motivierte sich nochmal mit einem gemeinsamen Start am Campus Boulevard und zog so mit ähnlich starker Aufstellung wie bei der vorherigen Etappe ins Rennen.
Der Ausgleich bei dieser letzten Etappe war für die Aachener gleichzeitig die einzige verbleibende Möglichkeit, die Läuferinnen und Läufer aus Köln von Platz 1 in der Gesamtwertung zu verdrängen. Denn bei Unentschieden werden für die Gesamtwertung sämtliche Platzierungspunkte der Etappen aufsummiert. Hier stand es vor dem Lousberglauf 54 (Köln) zu 65 (Aachen) – also kleiner Vorteil für Köln, denn hier ist weniger mehr!
Bei den Frauen lieferte Christina Streb mit 20:02min die erste Top-Zeit der Woche und wurde erst am Sonntag noch von Kölnerin Vera Coutellier überholt, die ihre 5,55km in 19:17min absolvierte. Platz 3 sicherte sich Julia Kümpers in 20:55min, die trotz Urlaub, Höhenluft und leichten Verletzungsproblemen auch in ihrem letzten Jahr für das Aachener Team entscheidende Platzierungen und Punkte holte. Außerdem mit am Start waren Astrid Devriese auf Platz 9 mit 23:08min, Annika Ludes auf Platz 20 mit 25:27min, direkt gefolgt von Sonja Ginter mit 25:30min sowie Manuela Schlöffel auf Platz 29 mit einer Zeit von 27:12min.
Bei den Männern schafften es drei Aachener erneut, sich vor die zuvor schnellste Zeit der Woche von Gordon Rüdiger (Team Düsseldorf) mit 18:17min einzureihen. Lothar Wyrwoll gelang mit 17:57min der Sieg beim diesjährigen Lousberglauf, Henrik Hoffmann, eigentlich wieder fast gleichauf, musste nochmal 50m weiter laufen als alle anderen am Campus Boulevard und stoppte seine Uhr bei 18:09min. Patrick Halbach finishte ebenfalls in 18:09min mit gnädigerer GPS Messung und erst Sonntagmittag wurde das komplettierte Aachener Treppchen dann doch noch von Jens Seggewiß unterbrochen, der sich in 18:02min Platz 2 holte für die Uni Düsseldorf. Der erste Kölner Mann folgte erst auf Platz 7 mit Till Grommisch.
Bei diesem Lauf war auch wieder das starke zweite 5er Team der Aachener, diesmal zusammengesetzt aus Alex Paulien, Erik Siemer, Astrid Devriese, Roxana Ley und Nils Plettenberg, von großer taktischer Bedeutung, da den Kölnern so entscheidende Platzierungspunkte geklaut werden konnten. Weitere Starter bei den Männern waren Christoph Nicksch mit 20:03min auf Platz 16, Christoph Braun mit 21:36min auf 25, direkt gefolgt von David Beumers mit 21:38min sowie Arnold Fütterer mit 22:47min auf Rang 40.
Die Kölner erreichten mit ihren fünf besten Platzierungen insgesamt 31 Punkte, während die fünf schnellsten Aachener LäuferInnen mit nur 13 Punkten nochmal ein deutliches Zeichen setzen konnten und damit nicht nur den Etappensieg beim Lousberglauf sicherten, sondern auch auf den letzten Metern noch die Gesamtwertung des Unilauf Cups für sich entscheiden konnten! Da es in der Serie mit je zwei Etappensiegen für Aachen und Köln nun unentschieden stand, wurden die Platzierungspunkte über alle Etappen für die Entscheidung herangezogen. Hier ergaben sich nach dem Lousberglauf 78:85 Punkte (Aachen:Köln), wodurch das Aachener Team auf Platz 1 vorrückt.
Nach fünf anstrengenden Wochen ständiger Wettkampfbelastung können die Aachener jetzt ihren Erfolg feiern und freuen sich für die nächste Unilauf Cup Serie im kommenden Jahr wieder auf ähnlich spannende Schlagabtäusche, hoffentlich dann aber wieder vis-a-vis bei echten Wettkämpfen!





